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Zwischen Dialog und Protest

Wer ist eigentlich die schweigende Mehrheit?

Wer ist eigentlich die schweigende Mehrheit?

Die schweigende Mehrheit ist keine einheitliche Gruppierung, die man nur aktivieren müsste, um Akzeptanz für ein neues Bauvorhaben zu bekommen. Sie stellt eher ein Sammelbecken für Menschen dar, die aus ganz unterschiedlichen Gründen schweigen. Doch zumindest ein Teil der bislang schweigenden Menschen vor Ort ließe sich durch geeignete Methoden aktivieren.

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Wenn Solarparks Dörfer spalten
Bürgerbeteiligung, Erneuerbare Energien Dr. Rene Zimmer Bürgerbeteiligung, Erneuerbare Energien Dr. Rene Zimmer

Wenn Solarparks Dörfer spalten

Die Solarenergie in Deutschland boomt wieder. Große Photovoltaikflächen entstehen auf ehemaligem Ackerland. Doch es wächst auch der Widerstand gegen Solarparks und die Energiewende im Kleinen spaltet ganze Dörfer. Erste Gemeinden gehen dazu über, Kriterien für die Ansiedlung von Solarparks aufzustellen. Und Projektierer tun gut daran, sich an diese Regeln zu halten..

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Was ich nicht sehe, stört mich nicht

Was ich nicht sehe, stört mich nicht

Das Leben ist zu bunt, als dass es einfache Wahrheiten geben könnte. Doch es gibt sie, wie z.B.: Aus den Augen, aus dem Sinn. Infrastrukturprojekte führen regelmäßig zu Protesten, weil sie das Lanschaftsbild verändern. Sobald aber Stromleitungen unter die Erde verlegt werden oder Windräder hinter dem Horizont verschwinden, hat plötzlich niemand mehr etwas dagegen.

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Das Visualisierungs-Dilemma

Das Visualisierungs-Dilemma

Visualisierungen, wie sich Bauprojekte nach ihrer Fertigstellung in das Landschaftsbild einpassen werden, sind wichtige Hilfsmittel, um Ängste zu nehmen. Sie können aber auch neues Misstrauen säen, weil die Bilder einen Planungsstand suggerieren, in dem jedes Beteiligungsangebot wie Hohn wirkt. Was also tun?

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Akzeptanzmanagement statt Akzeptanzforschung!

Akzeptanzmanagement statt Akzeptanzforschung!

Um die Windräder, Solarparks, Hochspannungsleitungen in die Welt zu bringen, die wir für die Energiewende benötigen, brauchen wir in Zukunft vor allem Akzeptanzmanagement. Das dafür notwendige Wissen findet man aber nicht in Büchern, sondern in der Praxis. Nur in der Praxis kann man die Erfahrungen sammeln, wie man in eskalierende Konflikte eingreifen kann oder wie man Menschen in Unterstützerkampagnen einbindet.

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Widerstand und Protest bei Windprojekten

Widerstand und Protest bei Windprojekten

Der Bau von Windrädern, Solarparks oder Hochspannungsmasten im Rahmen der Energiewende bringt Veränderungen im Landschaftsbild mit sich. Trotz hoher Akzeptanz der Erneuerbaren Energien im Allgemeinen, ruft die Umsetzung dieser Bauvorhaben in den betroffenen Orten oft zu heftigen Widerstand.

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Tipp 10: Informieren Sie offensiv

Tipp 10: Informieren Sie offensiv

Immer wieder hören wir von Bauunternehmern: “Aber wir sind doch vom Gemeinderat gar nicht eingeladen worden, unser Projekt vorzustellen!” Dann machen Sie halt Ihre eigene Informationsveranstaltung!

Tipp 10: Seien Sie präsent, zeigen Sie sich, kommen Sie direkt mit den Menschen ins Gespräch - am besten dort, wo Sie tatsächlich bauen wollen. So können sich die Bürger:innen ein eigenes Bild von Ihrem Bauvorhaben machen und müssen nicht auf Hörensagen reagieren.

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Tipp 6: Vergessen Sie die Lokalmedien nicht

Tipp 6: Vergessen Sie die Lokalmedien nicht

Die lokalen Medien haben einen ganz entscheidenden Einfluss darauf, wie Ihr Bauvorhaben vor Ort wahrgenommen wird.

Tipp 6: Schauen Sie, welche Zeitungen in der Region gelesen werden und nehmen Sie Kontakt zu den zuständigen Lokalredakteur:innen auf. Am besten suchen Sie die Redakteure in ihrem Büro auf und versorgen sie auch im weiterem Planungsprozess mit guten Informationen, schon vorformulierten Sätzen sowie weiterführenden Links. Das schafft Nähe und spart den Redakteuren Zeit, selbst intensiv zu recherchieren.

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Tipp 3: Überblick verschaffen

Tipp 3: Überblick verschaffen

Was uns immer wieder auffällt: es wird gemessen und kartiert, Gutachten werden erstellt, aber die sozialen Gegebenheit vor Ort bleiben im Dunkeln.

Tipp 3: Verschaffen Sie sich einen Überblick über die lokalen Gegebenheiten, die dort lebenden Menschen, über die Leute, die vor Ort etwas zu sagen haben, über Vorerfahrungen mit ähnlichen Projekten und die aktuell diskutierten Themen Ihres Projektgebiets.

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Soziale Standortbewertung – Endlich klare Sicht

Soziale Standortbewertung – Endlich klare Sicht

Jede Gemeinde ein sozialer Mikrokosmos, mit Beziehungen, die über Jahrzehnte gewachsen sind, mit unterschiedlichen Machtverhältnissen, mit wechselseitigen Abhängigkeiten, mit Wünschen, aber auch Ängsten. Und in diesem Mikrokosmos müssen Sie agieren, wenn Sie Ihr Bauvorhaben erfolgreich umsetzen wollen.

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Akzeptanz von Fall zu Fall

Akzeptanz von Fall zu Fall

Jeder Konflikt hat eine ganz spezifische Konstellation aus Gegnern, Befürwortern und den vielen, die sich (noch) nicht von dem Bauvorhaben betroffen fühlen. Um so verwunderlicher ist es, dass Behörden weiterhin versuchen, allgemeine Regeln zu finden, nach denen die Akzeptanz neuer Bauprojekte wie Windparks, Straßen oder Wohngebiete vor Ort befördert werden kann.

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