Häufig gestellte Fragen

  • Dass wir richtig gerne in der Praxis unterwegs sind. Wir fahren raus und genießen es, mit Menschen zu sprechen, ihre Perspektive zu verstehen und uns einen Überblick zu verschaffen. Erst dann denken wir an mögliche Interventionen. An unserer Arbeit gefällt uns besonders, dass wir theoretische Überlegungen mit praktischer Umsetzung verbinden - wir sind auf beiden Ebenen stark. Und wir gehen dort hin, wo andere kneifen, dort wo es auch mal richtig brenzlig wird, wie z.B. in die Moderation einer Bürgerversammlung mit 600 Leuten.

  • Wir haben über die Jahre ein Repertoire an Methoden und Interventionen entwickelt aus dem wir fall- und themenbezogen schöpfen und unser Vorgehen an optimal an Ihren Auftrag anpassen können. Als kleine Beratung sind wir sehr wendig und lernfähig. Es gibt kurze Dienstwege und wir gestalten unsere Arbeit konsequent so, dass sie uns und unseren Kund:innen gut tut und sie einen echten Mehrwert bietet. Wir denken systemisch und haben sowohl das große Ganze im Blick als auch ein Auge für Details. Wir stehen nicht auf unnütze PowerPoints und Berichte, die keiner liest. Wir möchten gemeinsam mit Ihnen und den Menschen vor Ort gestalten und tun nur das, was wirklich einen positiven Unterschied in der Welt macht.

  • Wir haben natürlich nichts dagegen, wenn sich jemand nach einen erfolgreich absolvierten Projekt an uns erinnert. Aber tatsächlich stammt der Name aus meiner Ausbildung zum Change-Facilitator. Der Gedankengang war der folgende: So wie jemand durch eine re:vitalisierung wieder ins Leben zurück geholt wird oder eine Gruppe durch eine re:vision wieder mit ihrer ursprünglichen Vision verbunden wird, versucht re:member Menschen wieder zum Mitglied (member) ihrer eigenen Ressourcen zu machen. Und genau das ist ja das Ziel des Facilitatings, Menschen dazu zu befähigen, ihr “Schicksal” in die eigenen Hände zu nehmen.

  • Weil wir so schnell ein gutes Gefühl dafür bekommen, wie eine Region tickt, was sie auszeichnet. Es ist uns wichtig, die Flächen in ihrem Kontext zu sehen, um zu verstehen, was sie den Menschen, die dort leben, bedeutet. Wir wollen keine Beratung von „weit weg“ machen und Entscheidungen am Schreibtisch treffen, die an den Gegebenheiten und Bedürfnissen vor Ort vorbeigehen. Irgendwie macht es auch einen Unterschied, ob man mal eben aus Potsdam mit dem Auto irgendwo hinfährt und dann auch schnell wieder verschwunden ist. Die Leute schätzen es, wenn wir uns die Zeit nehmen, um wirklich für sie da zu sein.

  • Definitiv nicht. Wir sind an gesellschaftlicher Transformation interessiert und sind Expert:innen für Prozesse. Wir stehen für einen Wandel für eine sozial gerechte und ökologisch nachhaltige Zukunft. Wir nehmen nur Aufträge an, die mit unserer Wertehaltung vereinbar sind. Beispielsweise würden wir unsere Dienstleistung definitiv nicht für Fracking anbieten.

  • Wir arbeiten für diejenigen, die Neues in die Welt bringen wollen. Denn wir sind der Überzeugung, dass Wandel permanent stattfindet und auch notwendig ist. Wenn man zukunftsfähig bleiben will, erfordert dies eine Bereitschaft für Veränderung im Denken wie im Handeln. Deshalb ja, wir haben auch schon für Bürgerinitiativen gearbeitet, wenn es deren Anliegen war, etwas voranzubringen.

  • Wir erleben es immer wieder, dass Projekte, die von Seiten der Bürgermeisterin oder des Gemeinderats als wichtig für die Gemeinde erachtet werden, von wenigen Bürger:innen lautstark abgelehnt werden. Zum Teil stehen dahinter Menschen, die z.B. gern erneuerbare Energien nutzen, aber eben kein Windrad vor der eigenen Haustür haben wollen. Wenn wir dann mit den verschiedenen Menschen ins Gespräch kommen, zeigt sich, dass NIMBY eher ein Label für ganz verschiedene Gründe der Ablehnung ist. Manche befürchten Gesundheitsschäden durch Windräder, andere sind sauer, weil niemand vorher mit ihnen geredet hat – meist ist es also eine Mischung aus Abwehr, Angst und Ärger.

  • Eine Unterstützerkampagne ist eine zentrale Komponente aus unserem Interventions-Repertoire. Es liegt in der Natur des Menschen, dass diejenigen, die gegen etwas sind, sich schneller zusammenschließen und auf die Straße gehen. Sie gründen Bürgerinitiativen und es gelingt ihnen, lautstark auf sich aufmerksam zu machen. Man könnte sagen: Ein NEIN mobilisiert leichter als ein JA.

    Oftmals spiegelt all der lautstarke Protest jedoch nicht die tatsächliche Meinungsverteilung vor Ort wieder. Viele Menschen, die dem Projekt potentiell positiv gesonnen sind, haben in ihrem privaten und beruflichen Alltag gar nicht die Zeit und die Energie sich aus eigenem Antrieb zu engagieren. Indem wir sie ausfindig machen und sie mit Ideen und Ressourcen unterstützen, machen wir ihre Perspektive im öffentlichen Diskurs sichtbar. Damit tragen wir zur Demokratisierung des öffentlichen Diskurses bei und liefern den Entscheidungsträgern vor Ort, eine bessere, weil ausgewogenere Entscheidungsgrundlage.

Haben Sie weitere Fragen an unsere Arbeit? Schreiben Sie uns, wir freuen uns, von Ihnen zu hören.