Gewerbepark profitiert von Unterstützerkampagne

Ausgangslage 

Nach einem vielversprechenden Start des Planungsprozesses zu einem Freizeit- und Gewerbepark wurden vor Ort mehr als 3.000 Unterschriften gegen das Projekt gesammelt und der Nabu bezog öffentlich Stellung gegen das Vorhaben. Diese Proteste zeigten Wirkung im Gemeinderat und beim Bürgermeister, der überlegte, das Bauvorhaben auf Eis zu legen.

Unser Ansatz

In dieser Phase wurde re:member in das Projekt eingebunden, um Informationen über die tatsächliche Stimmungslage vor Ort zusammenzutragen. Es wurden viele Interviews mit Entscheidungsträgern, Meinungsführern, aber auch ganz „normalen“ Einwohnern geführt. Auf Basis dieser Informationen organisierten wir eine Unterstützerkampagne. Der Bauherr wurde überzeugt, stärker mit Informationen in die Öffentlichkeit zu gehen. Ein Info-Flyer wurde an alle Haushalte verteilt und eine Informationsveranstaltung direkt auf dem künftigen Baufeld durchgeführt. Einwohner, die den Freizeit- und Gewerbepark als Bereicherung ihres Ortes empfanden, wurden dabei unterstützt positive Leserbriefe und Facebook-Kommentare zu schreiben.

Ergebnisse

Es zeigte sich, dass die breite Mehrheit im Ort nichts gegen das Bauvorhaben hatte, sich aber etwas Ansprechendes für ihren Ort wünschte. Die Visualisierungen, die der Bauherr vom künftigen Freizeit- und Gewerbepark anfertigen ließ, überzeugten die Bevölkerung und weckten Ideen bei anderen Unternehmern. Die Berichterstattung in Medien und Social Media wurde deutlich positiver. Und die verbleibenden Proteste einzelner Anwohner fanden kein Echo mehr in Gemeinderat und Gemeindeverwaltung.

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Bauvorhaben kommunikativ vorbereiten

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