Haustürkampagne liefert klares Meinungsbild zu Windpark

Ausgangslage

Die Ankündigung, dass drei Windräder gebaut werden könnten, reichte aus, dass sich in der Nähe von Weilburg (Hessen) eine Bürgerinitiative gründete. Die Initiative veranstaltete einen Informationsabend und konnte nach und nach Anwohner und Politik gegen die geplanten Windräder mobilisieren. Der Orts-Bürgermeister sprach davon, dass 95% der Menschen gegen das Projekt wären. Für den Projektierer der Windenergieanlagen, die Firma Energiequelle, hätte eine solch hohe Ablehnung das Ende des Projekts bedeutet. Um die tatsächlichen Mehrheitsverhältnisse zu ermitteln, trat die Firma an re:member heran.

Unser Ansatz

Wir schlugen vor, die Mehrheitsverhältnisse über eine Haustürbefragung zu ermitteln. Bei der Befragung ziehen mehrere Interviewer von Haustür zu Haustür und befragen die Menschen vor Ort zu ihrer Haltung gegenüber dem Projekt. Das hat den Vorteil, dass das Gespräch viel sachlicher verläuft als z.B. in großen Bürgerveranstaltungen und man findet heraus, wo der Schuh wirklich drückt.

Ergebnisse

re:member fand heraus, dass 33% der Haushalte den Bau der Windräder befürwortete, 27% nichts gegen den Bau hatten und 32% dagegen waren. 60% der Haushalte signalisierten somit aktive bzw. passive Akzeptanz. Für den Windprojektierer bedeutete dieses Ergebnis grünes Licht und er setzte seine Planungen fort.

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