Die CCS-Technologie, bei der CO2 unterirdisch eingelagert wird, galt lange als effektives Mittel für den Klimaschutz. Doch aufgrund öffentlicher und politischer Bedenken hinsichtlich möglicher Gefahren konnte sich CCS in Deutschland bisher nicht durchsetzen. An potenziellen Speicherstandorten traf man statt auf Akzeptanz auf gelb gestrichene Holzkreuze, die die breite Ablehnung der Technologie dokumentierten.
Am 4. November 2014 fand in der Mercator-Stiftung in Berlin die Abschlussveranstaltung des Projekts: Chancen für und Grenzen der Akzeptanz von CCS in Deutschland statt. An diesem Projekt waren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung Karlsruhe, des Forschungszentrums Jülich und des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt und Energie beteiligt. Nach der Vorstellung der Projektergebnisse zur Wahrnehmung der CCS-Technologie in der Gesellschaft wurde diskutiert, welche Folgen die gesellschaftlichen Diskussionsprozesse um CCS für die Energiewende haben.
Dr. René Zimmer von re:member – Wandel mitgestalten moderierte die Abschlussveranstaltung im Auftrag des Fraunhofer ISI.
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